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Synergistische Gazpacho: Nahrung als Medizin


Lecker & Lebensfördernd.

In erster Linie einfach ein sehr leckeres Gazpacho. Und nebenbei wirkt es wie ein Staubsauger für körperfremde Zellen.

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Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten ( Ergibt etwa 6 Portionen ) :

1/2 Brokkoli

1/2 Gurke

4 reife Tomaten

50 gr Pinienkerne

2 EL Olivenöl

2 EL Tomatenmark

frischer Basilikum

100 gr. Makrelenfilet

Schale von 1/2 Biozitrone

Zubereitung:

Den Brokkoli waschen, zerteilen und etwa 10 Minuten dämpfen. Falls kein Dämpfeinsatz vorhanden, wird der Brokkoli 5 Minuten gekocht. Dann können die Tomaten auch mit in das Kochwasser gegeben werden. Wenn man die Tomaten vorher sternförmig einschneidet, lässt sich danach die Haut leichter entfernen. Sobald sich die Haut zu pellen beginnt, die Tomaten aus dem Wasser nehmen und etwas abkühlen lassen. Dann die Haut und den Strunk entfernen.

Die Pinienkerne ohne Öl kurz in der Pfanne anrösten. Dabei oft wenden, damit sie zwar goldbraun, aber nicht schwarz werden. Die Gurke schälen und in 2 Hälften schneiden. Dann die Kerne mit einem Löffel entfernen.

Nun Gurke, Brokkoli, Tomaten, Gurke, Makrelenfilet, etwas Zitronenschale, Olivenöl und jeweils die Hälfte der Pinienkerne und des Basilikums mit einem Mixer oder Pürierstab zu einer sämigen Masse zerkleinern. Während dessen mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Als Vorspeise mit den übrigen Pinienkernen und Basilikum dekorieren und servieren. Oder alternativ wie eine Art Pesto zu Brot oder Nudeln reichen.

Tipp für den Sommer:

Mit einer Handvoll crushed ice und etwas Wasser verquirlen und als erfrischenden Smoothie genießen.

Gesundheitliche Aspekte:

ca.: 1200 kcal / 78 gr Fett / 50 gr KH ( < 20 gr. Zucker ) / 45 gr Eiweiß

Ergibt etwa 6 Portionen mit jeweils 200 kcal.

Der im Brokkoli enthaltene Wirkstoff Sulforaphan trägt zur Bildung von I3C (Indol-3-Carbinol) bei. Hohe Mengen an I3C wirken nachweislich nicht nur vorbeugend, sondern können sogar effektiv Krebszellen zerstören. Je höher der Sulforaphanwert, desto besser. Da Sulforaphan Hitze nicht gut verträgt ist eine frische Verarbeitung und eine kurze, niedrige Garzeit entscheidend. Die Tomate erfüllt hierbei einen zusätzlich synergistischen Effekt.

Wenn die tägliche Nahrungszufuhr zu 20% aus Brokkoli und Tomate besteht, konnte ein Krebsrzellenückgang verzeichnet werden, der fast genauso hoch ist, als wenn der Krebs chirurgisch entfernt wurde. ( siehe angehängte Grafik )

Brokkoli, Gurke und Basilikum verstärken allesamt die Insulinempfindlichkeit der Organe. Dadurch können diese wieder mehr Energie aufnehmen und zur Reparation beitragen. Die Omega 3 Fettsäuren des enthaltenen Fisches unterstützen nebenbei noch den Wundheilungsprozess.

Quellennachweise:

Gut. 2009 Jul;58(7):949-63. doi: 10.1136/gut.2008.149039. Epub 2008 Oct 1.

Sulforaphane targets pancreatic tumour-initiating cells by NF-kappaB-induced antiapoptotic signalling.

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